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Seit dem Schuljahr 2012/13 beteiligt sich unsere Schule am Bildungsprogramm KiTa & Co. Unsere Partner sind die Kindergärten Arche und Regenbogen. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit zwischen dem Elementarbereich und der Grundschule durch Fortbildungen und gemeinsame Aktionen.

Besonders den Kindern im letzten Kindergartenjahr bietet das Programm viele Verzahnungen zu ihrer zukünftigen Schule. Durch gemeinsame Aktivitäten wie z.B. das Frühlings-, Herbst- und Adventssingen, Toben und Klettern in Bewegungslandschaften (vorbereitet von Schülern der 4. Klassen), Vorlesestunden von Schülerinnen und Schülern in den Kitas oder das gemeinsame Vorbereiten eines gesunden Frühstücks im Rahmen des „a.i.d.-Ernährungsführerscheines“ lernen die neuen Schulanfänger die Schule kennen und erleben vor ihrer Einschulung Gemeinschaft mit Schulkindern. Gleichzeitig finden gegenseitige Hospitationen mit Möglichkeiten eines konstruktiven Austausches zwischen den Lehrerinnen, Lehrern und Erzieherinnen statt. Diese finden im November in den Klassen der Schulanfänger (Hospitation nach Schulstart) und im Juni in den KiTas (Hospitation vor dem Schulstart) statt. Die Zusammenarbeit hilft, einen fließenden Übergang zwischen der Kindergartenzeit und dem Schulbeginn zu erreichen. Die Planungstreffen findet einmal im Schulhalbjahr statt und beinhalten einerseits eine Evaluation des vergangenen Halbjahres, andererseits die Planung des neuen Halbjahres. Bewährtes wird wiederholt und neue Projekte werden verabredet, Aufgaben abgesprochen und der zeitliche Rahmen abgesteckt.

Parallel zu den Projekten im Rahmen von KiTa & Co. findet die Einschulung in mehreren Schritten statt.

(1) Die Schulanmeldung von ca. Mitte Oktober bis Mitte November beinhaltet eine Schuleingangsdiagnostik, die von der Schulleitung oder/und einer Kollegin oder eines Kollegen durchgeführt wird. In einer ca. 20-minütigen Spielsituation werden die Bereiche Sprache, Mengenerfassung, Feinmotorik, visuelle Wahrnehmung und Allgemeine Beobachtungen zur Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Anstrengungsbereitschaft etc. beobachtet und protokolliert. Die Beobachtungen, aber auch ggf. wahrgenommene Förderbereiche werden mit den Eltern besprochen. Das kurze Gespräch bietet auch die Möglichkeit, allgemeine Informationen (z.B. gesundheitliche Fragen, bereits wahrgenommene Fördermaßnahme) über die Schulanfänger zu erhalten. Außerdem erhalten die Eltern mit der Anmeldung bzw. mit deren Einladung dazu eine ausführliche Broschüre „Unsere Schule stellt sich vor“ (s. Anlage 2), in der Informationen von A bis Z aufgeführt sind.

(2) Gespräche mit den Kindertagesstätten (KiTas) schließen sich zeitnah nach der Schulanmeldung an. Unter Beachtung datenschutzrechtlicher Erfordernisse findet ein enger Informationsaustausch zwischen KiTa-Leitungen und Schulleitung statt.

(3) Die amtsärztliche Untersuchung wird in der Regel im Februar/März des Einschulungsjahres durchgeführt. Dabei werden die Ergebnisse der Schulleitung mitgeteilt, die ggf. die Diagnostik der Schulanmeldung ergänzt. Die Schulärztin informiert immer auch die Eltern über den Entwicklungsstand und zeigt ggf. mögliche Förderansätze bis zur Einschulung auf.

(4) Beim Diagnoseinstrument „Schule spielen“ werden die Schulanfänger für ca. zwei Zeitstunden in unsere Schule eingeladen. In Gruppen von ca. 8 bis 10 Kindern wird neben kleinen zu erledigenden Aufgaben auch auf die Interaktion in der Gruppe Wert gelegt. Eine Lehrerin bzw. ein Lehrer (wenn möglich sind es die Kolleginnen bzw. Kollegen der neuen ersten Klassen) führt die dazu entwickelten Aufgabenformate durch, während die zweite Person ihre Beobachtungen in einem Bogen dokumentiert. So entsteht die Möglichkeit, genau hinzuschauen und Schwierigkeiten bzw. Auffälligkeiten zu erkennen, aber auch positive Beobachtungen zu notieren. Danach kann dieser Beobachtungsbogen mit der Diagnostik bei der Schulanmeldung abgeglichen werden und es können ggf. Förderempfehlungen ausgesprochen werden. Diese erhalten die Eltern in schriftlicher Form mit dem Angebot eines Gesprächstermins. Außerdem bietet das Instrument eine wichtige Grundlage zur Klassenbildung.

(5) Auf einem Informationsabend im Mai oder Juni werden den Eltern die zukünftigen Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer (falls diese bekannt sind) ihrer Kinder vorgestellt. Ihnen werden zunächst gemeinsam im Foyer durch den Schulleiter und später durch die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer alle wichtigen Informationen zur Schule, zum Verlauf des Einschulungstages bzw. zu den ersten Schulwochen, zur notwendigen Ausstattung für den Schulstart und zum Schulweg (in Zusammenarbeit mit dem Bezirksbeamten der Polizei) mitgeteilt. Für die benötigte Ausstattung steht Anschauungsmaterial bereit. Darüber hinaus stellt sich an diesem Abend der Förderverein vor und wirbt um neue Mitglieder.

Am Einschulungstag lädt die Philippus-Kirchengemeinde zu einem ev. Gottesdienst in die Lukaskirche ein. Anschließend begrüßen wir unsere neuen Mitschülerinnen und Mitschüler mit einer Einschulungsfeier in der Sporthalle, zu der alle Klassen bzw. Jahrgänge, ggf. Arbeitsgemeinschaften und der Offene Ganztag Beiträge leisten. Danach erleben unsere neuen Schülerinnen und Schüler ihre erste Unterrichtsstunde bei ihrer Klassenlehrerin oder ihrem Klassenlehrer, während die Eltern bei Kaffee und Kuchen (angeboten durch die Eltern der zweiten Klassen) Möglichkeiten zum Austausch und zu Gesprächen haben.