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KiTa & Co

Seit dem Schuljahr 2012/13 beteiligt sich unsere Schule am Bildungsprogramm KiTa & Co. Unsere Partner sind die Kindergärten Arche, Noah und Regenbogen in den Stadtteilen Holsen und Ahle. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit zwischen dem Elementarbereich und der Grundschule durch Fortbildungen und gemeinsame Aktionen.

Besonders den Kindern im letzten Kindergartenjahr bietet das Programm viele Verzahnungen zu ihrer zukünftigen Schule:

□ Durch gemeinsame Aktivitäten wie Frühlings-, Herbst- und Adventssingen, Toben und Klettern in Bewegungslandschaften, Vorlesestunden von Schulkindern in den Kitas oder das gemeinsame Vorbereiten eines gesunden Frühstücks lernen die neuen Schulkinder die Schule kennen und erleben vor ihrer Einschulung Gemeinschaft mit Schulkindern.

□ Gleichzeitig finden gegenseitige Hospitationen mit Möglichkeiten eines konstruktiven Austausches zwischen den Lehrkräften und den Erzieherinnen und Erziehern statt.

□ Im mathematischen Bereich wird das Projekt ‚Fingerzahlen‘ in den KiTas durchgeführt. Die zukünftigen Lehrkräfte der Eingangsklassen besuchen die Kinder des letzten Kindergartenjahres und motivieren sie mit vorschulischen Inhalten aus dem Fach Mathematik. Gleichzeitig lernen sich Kinder und die neuen Lehrerinnen bzw. Lehrer kennen.

Auch das (→ReiS)-Projekt knüpft seit dem Schuljahr 2021/21 an die mathematischen Vorläuferfähigkeiten an und bildet einen Baustein der Kita & Co – Aktivitäten.

Die Zusammenarbeit hilft, einen fließenden Übergang zwischen der Kindergartenzeit und dem Schulbeginn zu erreichen. Einen weiteren Baustein stellt die Einbeziehung der Eltern im Rahmen des (→ familY-Programms) dar.


Klassenbildung
Bei der Einteilung der Schulanfänger in Klassen stehen pädagogische Überlegungen im Vordergrund. Diese sind u.a. die gleiche Schülerzahl in den Klassen, ein ähnliches Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen, ein ähnlich hoher Anteil von Kindern mit internationaler Bildungsgeschichte, der Besuch der OGS, Nachbarschaften zu anderen Schulanfängerinnen und -anfängern und Beobachtungen beim ‚Schule spielen‘ im Rahmen der (→ Einschulung).

Natürlich versuchen wir auch die Schulanfängerinnen und -anfänger, die den gleichen Kindergarten besucht haben, in unsere Überlegungen mit einzubeziehen. So können Sie ein Kind benennen, mit dem Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn in eine Klasse gehen möchte. Wir werden Ihren Wunsch nach Möglichkeit berücksichtigen, solange er mit den o.g. Kriterien in Einklang zu bringen ist.

 
Klassenpflegschaft
In den ersten drei Wochen eines Schulhalbjahres oder nach Bedarf trifft sich die Klassenpflegschaft, zu der alle Eltern einer Klasse gehören. Wenn beide Elternteile an der Klassenpflegschaftssitzung teilnehmen, kann nur ein Elternteil bei Entscheidungen abstimmen.

Der/Die KlassenlehrerIn nimmt mit beratender Stimme an den Sitzungen teil. Die Klassenpflegschaft wählt zu Beginn des Schuljahres jeweils für ein Jahr eine/n Vorsitzende/n und eine/n Stellvertreter/in, die die Klasse auch in der (→Schulpflegschaft) vertritt.

Die Klassenpflegschaft berät nach dem Schulgesetz über viele Aspekte der Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Klasse. Es ist immer gut, wenn man vor Ort über aktuelle Angelegenheiten informiert ist und mit diskutieren kann, anstatt Dinge über andere Eltern zu erfahren. 

Bitte nehmen Sie an den Sitzungen teil und bringen Sie sich aktiv ein. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, mit denen Sie bestimmte Aktivitäten wie z.B. ein gemeinsames Grillen unterstützen, ist jede Klasse auf eine breite Mitarbeit der Eltern angewiesen.

Klassenraum
Jede Klasse hat ihren eigenen Klassenraum, der im Regelfall auch während der 4 Jahre Grundschulzeit nicht gewechselt wird. Der Raum wird von den Schülerinnen und Schülern zusammen mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer nach den eigenen Wünschen gestaltet und ausgestattet. Außer den unterschiedlich aufgestellten Schülertischen enthält er häufig zusätzliche Arbeitsecken, Spielecken und Medienecken. Natürlich sind die Gestaltungsspielräume durch die Klassenraumgröße und SchülerInnenzahl begrenzt, so dass pro Raum nur Akzente gesetzt werden können.

 Mit verschiedenen Diensten helfen die Schulkinder, ihren Klassenraum in Ordnung zu halten.

Klassenfahrten
Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es einen aktualisierten Beschluss der Schulkonferenz:

- Dauer:              mind. 3 Tage, höchstens 5 Tage
- Zeitpunkt:        im 2. Halbjahr des 3. Schuljahres
                            oder im 4. Schuljahr

- Wer fährt:        Die Parallelklassen fahren aus

Kosten- und Aufsichtsgründen immer gemeinsam.

- Ziel:                 Jugendherbergen oder Jugendheime

                            in angemessener Entfernung.

- Kosten:             200 € (Obergrenze; ohne

Taschengeld)
Die Eltern werden in den Sitzungen der (→ Klassenpflegschaften) so früh wie möglich informiert.
Eine Klassenfahrt ist rechtlich gesehen eine Schulveranstaltung und kein Freizeitangebot. Daher ist jede Schülerin und jeder Schüler verpflichtet, an der Klassenfahrt teilzunehmen. Die einzigen Ausnahmen sind ärztlich bescheinigte oder zu belegende religiöse Gründe. Finanzielle Gründe können nicht angeführt werden, da es bei frühzeitiger Information einen genügend langen Zeitraum mit Ansparmöglichkeiten gibt. Außerdem kann über das Bildungs- und Teilhabepaket (→Schulsozialarbeit) die Übernahme der Kosten beantragt werden.

Krankmeldungen

Sobald Ihr Kind erkrankt, müssen Sie sich am ersten Tag des Fehlens telefonisch oder per E-Mail bei uns melden. Dann wissen wir, dass wir nicht auf Ihr Kind warten müssen. Wenn keine Krankmeldung vorliegt und Ihr Kind nicht zum Unterricht erschienen ist, werden wir Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Damit sorgen wir dafür, dass alle Kinder gut und sicher bei uns ankommen.Wenn Ihr Kind wieder gesund ist, können Sie es im (→ Schulplaner)  entschuldigen (→ Entschuldigung).

Lehrersprechstunde

Sie können mit den Lehrerinnen und Lehrern einen Termin für ein Gespräch vereinbaren. Dazu bietet jede Lehrkraft eine Sprechzeit an, die Ihnen auf der ersten Sitzung der (→ Klassenpflegschaft) bekannt gegeben wird und auf der (→Homepage) veröffentlicht ist.

Bitte beachten Sie, dass Sie einen Termin für eine Sprechzeit immer vorher telefonisch oder mit einer IServ-Mail vereinbaren müssen.

 

Lernzeiten/Aufgabenzeiten
(a) Die Lernzeit- bzw. Aufgabenbetreuung in der (Offenen Ganztagsschule) wird durch Lehrkräfte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS durchgeführt. Aufgaben, die ggf. freitags aufgegeben werden, müssen zu Hause bearbeitet werden. Hierauf können Sie sich bei den Lernzeiten verlassen:

□ Die Kinder erledigen ihre Aufgaben in festen Klassen- oder Jahrgangsgruppen und in einem festgelegten Raum.

□ Die Lern- bzw. Aufgabenzeiten sind fest verankert. Sie beginnen für Kinder, die 4 oder 5 U-Std. haben, um 13.30 Uhr und für Kinder, die 6 U-Std. haben um 14.00 Uhr.

□ Die Lern- bzw. Aufgabenzeit dauert für die Kinder in der Schuleingangsphase 30 Minuten und  für Kinder in den 3. und 4. Klassen 45 Minuten.

□ Wir schaffen eine ruhige Arbeitsatmosphäre für jedes Kind.

□ Für die Begleitung der Kinder gilt der Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“, d.h. jedes Kind arbeitet in den ersten Minuten selbstständig an seinen Aufgaben, wird motiviert und durch Hilfestellungen in Form von Tipps unterstützt.

□ Eine Rückmeldung im (Schulplaner) sorgt dafür, dass Eltern und Lehrer über die Erledigung der Aufgaben informiert werden.

□ Nicht immer können alle Aufgaben in vollem Umfang und fehlerfrei erledigt bzw. von uns kontrolliert werden. In diesen Fällen befinden sich dazu Bemerkungen im Schulplaner. Es kann bei großen Lerngruppen – besonders in den Jahrgängen 3 und 4 – auch sein, dass Aufgaben gar nicht mehr kontrolliert werden können. Dann wird nur bestätigt, dass sie angefertigt wurden.

□ Ein regelmäßiger Austausch zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der OGS und den Lehrkräften ist Voraussetzung für eine sinnvolle Begleitung  der Kinder im Unterricht und in den Lernzeiten.

(b) Wenn Ihr Kind die Aufgaben zu Hause anfertigt, können einige Tipps ganz hilfreich sein:

□ Eine mit Ihrem Kind vereinbarte Zeit schafft einen festen, täglichen Rhythmus. Das kann nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sofort nach der Schule, nach einer Essenszeit oder auch am Nachmittag sein.

□ Ein mit Ihrem Kind festgelegter Ort unterstützt ebenfalls den täglichen Rhythmus. Es muss nicht der Schreibtisch im eigenen Zimmer sein, aber ein fester Arbeitsplatz ist sinnvoll.

□ Eine ruhige Arbeitsatmosphäre erhöht die Konzentrationsfähigkeit.

□ Ihr Kind bearbeitet die Aufgaben und lenkt sich durch Dinge in der Umgebung nicht ab.

□ Die 5-Minuten-Regel fördert mehr Selbstständigkeit. Ihr Kind weiß, was zu tun ist und fängt selbstständig an. Erst nach ca. 5 Minuten unterstützen Sie ggf. Ihr Kind.

□ Ihre Unterstützung motiviert und beinhaltet kurze Tipps zu einer Aufgabe. Das bedeutet, dass nicht Sie, sondern nur Ihr Kind die Aufgaben erledigt.

□ Ihr Kind räumt den Arbeitsplatz auf. Das schafft Ordnung und der Tornister ist für den nächsten Tag startklar.

Gerade wenn Ihr Kind an unserer Schule startet, müssen Sie sich mit ihm auf die neue Situation erst langsam einstellen. Das benötigt Zeit - überfordern Sie Ihr Kind nicht. Loben Sie es, auch die kleinen Fortschritte auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit sind es wert. Wertschätzen Sie alle erledigten Aufgaben, auch wenn sich mal Fehler eingeschlichen haben oder nicht alle Aufgaben erledigt wurden.

Lese- und Rechtschreibförderung

Die Lese- und Rechtschreibförderung (LRS) findet im Rahmen der (→ Rechtschreibförderung) nach dem ReLv-Konzept statt.

Dabei dürfen nach dem LRS-Erlass bei diagnostizierter oder durch Lehrerinnen und Lehrer festgestellte Lese-Rechtschreibschwäche die Leistungen im Lesen und Rechtschreiben nicht den Ausschlag über die (Versetzung) geben. Außerdem kann ein Nachteilsausgleich gewährt werden.

Um das Lesen zu fördern, ist auch an unserer Schule eine verbindliche Lesezeit eingerichtet worden (Lesezeit).

 

Lesezeit

Seit dem Schuljahr 2023/24 ist an unserer Schule eine verbindliche Lesezeit für alle Klassen eingeführt worden. In der Regel zu Beginn der ersten Stunde lesen alle Schülerinnen und Schüler an 5 Tagen in der Woche für jeweils 20 Minuten. Dabei wird der Fokus auf Leseverfahren gelegt, die die Lesegeschwindigkeit erhöhen. Aber auch Übungen zur Lesestrategie, zum Satz- und Textverständnis, das Arbeiten mit Büchern (Ganzschriften) z.B. in der Leseprojektwoche und Maßnahmen zur Lesemotivation gehören dazu.